Ari Kehl lernt Säger EFZ

Ari ist Feuer und Flamme für seinen Beruf (auch wenn er mit viel Holz zu tun hat). Dass es den Beruf des Sägers überhaupt gibt, hat er nur per Zufall erfahren.

Dieses «per Zufall auf den Beruf stossen» widerspiegelt wohl bestens die aktuelle Situation in den Lehrbetrieben und der Berufsschule. Dabei - so stellt Ari fest - ist der Beruf des Sägers einfach cool. Anders als seine Alterskollegen freut er sich sogar am Montag (!) auf die neue Woche und was ihn am Arbeitsplatz bei Schilliger Holz in Haltikon erwartet.

Die Vielseitigkeit von Holz
Ari schätzt die Vielseitigkeit von Holz. So fasziniert ihn dieser Werkstoff schon länger, und er hat sich auch über andere Holzberufe informiert. Schreiner war ihm dann doch zu fein - und der Beruf des Forstwarts wiederum zu grob. Auf den Beruf des Sägers ist er gestossen, weil ihm ein Kollege zusteckte, dass es bei «Schilliger» coole Ferienjobs gebe. Mit dem Antritt seines Ferienjobs war es auch um Ari geschehen. Er blieb dem Unternehmen nach Schulabschluss lückenlos erhalten und absolviert mittlerweile das letzte Lehrjahr.

Verantwortungsvoller Beruf
«Ich möchte nichts anderes», erzählt Ari begeistert. Es gefällt ihm, auf «seiner» Maschine zu sitzen und die dortigen Arbeiten auszuführen. Aber auch die Tätigkeiten auf dem Rundholzplatz mag er. Und er findet es toll, dass er auch als Lernender Verantwortung übernehmen darf. Auf Herausforderungen angesprochen, nennt er die verschiedenen Holzarten, die es zu kennen gilt. «Schliesslich ist es wichtig zu wissen, welche Holzart wofür geeignet ist.»

Auch für Ari ist es höchste Zeit, dass in den Schulen der neue Beruf Holzindustriefachmann/Holzindustriefachfrau (ehemals Säger/Sägerin) mehr Bekanntheit erhält. So, wie es ihm ergangen ist, der nur per Zufall auf den Beruf gestossen ist, sollte es den künftigen Lernenden nicht gehen.

Einblick in Aris Alltag gefällig?